Restless-Legs-Syndrom - Chinesische Medizin beruhigt unruhige Beine

Unter dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) leiden schätzungsweise zwei bis acht Prozent der Deutschen. Während die Krankheit tagsüber schlummert, zeigt sie gegen Abend ihr wahres Gesicht: Ständiges Kribbeln, Ziehen oder Reißen in den Beinen oft begleitet von unkontrollierbarem Zittern machen eine erholsame Nachtruhe unmöglich. Stehen Betroffene mit unruhigen Beinen auf und gehen einige Schritte, lassen Symptome schnell nach. Es gibt Patienten mit Restless-Legs-Syndrom, die jede Nacht mehrere Kilometer umherwandern. Tagsüber leiden sie dann häufig an extremer Erschöpfung, Müdigkeit und Überreiztheit. Da ärztliche Untersuchungen in der Regel keine Auffälligkeiten zeigen, gehen Patienten mit unruhigen Beinen oft einen langen Leidensweg mit vielen Arztbesuchen, ehe überhaupt die Diagnose Restless-Legs-Syndrom gestellt wird. Schulmedizinisch werden in erster Linie Parkinson-Medikamente verordnet. Auch Opiate, Psychopharmaka und Schlafmittel kommen zum Einsatz. Insbesondere die Dopamin-Agonisten zur Parkinsonbehandlung  weisen  ein starkes Suchtpotential auf und müssen nach einiger Zeit höher dosiert werden. Dabei kommt es immer wieder zu Symptomen der Unruhe, die vorher nur in Ruhe oder nachts an den Beinen auftraten. Sie können dann auch die Arme erfassen und treten zum Beispiel schon morgens auf. Auch wenn die Medikamente ihre Wirkung nach und nach verlieren, dürfen sie nicht abgesetzt werden, da ein riesiger Krankheitsschub droht.

Ein geregeltes Arbeits- oder Familienleben zu führen, ist vielen Betroffenen mit unruhigen Beinen angesichts Schlafmangel, Unruhe und Nebenwirkungen nicht mehr möglich. Wer auf symptomunterdrückende Medikamente verzichten will, für den ist die Chinesische Medizin mit ihrem ganzheitlichen und naturheilkundlichen Ansatz eine gute alternative Therapie.

Unruhige Beine ernst nehmen!

Nach aktuellen Studien wird das Restless-Legs-Syndrom bei 76 Prozent der Betroffenen nicht rechtzeitig erkannt. Das Syndrom tritt meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf. Es dauert aber meist rund zehn Jahre stillen Leidens, bis Patienten einen Arzt aufsuchen. Die Unruhe-Symptome und der unstillbare Bewegungsdrang sind zwischen 18 Uhr abends und 4 Uhr morgens am stärksten ausgeprägt. Je früher jedoch mit Chinesischer Medizin behandelt wird, desto besser sind auch die Erfolgsaussichten.

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  • Lesen Sie hier mehr über die chinesische Behandlung von Restless legs
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Ratgeber Polyneuropathie und Restless Legs

Taube Füße, schmerzende und unruhige Beine, die Krankheit Polyneuropathie und das Restless Legs Syndrom gehören zu den Volkskrankheiten. Immerhin fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leidet unter polyneuropathischen Schmerzen, etwa jeder zehnte unter unruhigen Beinen. Mit dem neuen Ratgeber „Polyneuropathie und das Restless Legs“ klärt Dr. Christian Schmincke, Chefarzt der Klinik am Steigerwald, Betroffene auf. Vor allem aber finden sie Antwort auf die wohl wichtigste Frage in Zeiten, in denen es nur unzureichend schulmedizinische Behandlungsoptionen gibt: Was kann ich selbst tun? Das Buch hilft, die Krankheit zu erkennen, zu verstehen, besser mit ihr umzugehen und klärt über die Therapiemöglichkeiten auf.

Schmincke, Christian
Ratgeber Polyneuropathie und Restless Legs
Leben mit tauben Füßen, schmerzenden und unruhigen Beinen
2017, 268 S.

Softcover € 24,99 (D)
ISBN 978-3-662-50357-7


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Polyneuropathie und Restless-Legs-Syndrom treten oft gemeinsam auf

Das Restless-Legs-Syndrom kann eine Begleiterkrankung der Polyneuropathie sein. Etwa 20 Prozent unserer Polyneuropathie-Patienten, eine Erkrankung der langen Nerven, leiden auch unter den unruhigen Beinen. Nach Sicht der Chinesischen Medizin ähneln sich die Ursachen beider Erkrankungen. Auffällig ist, dass Polyneuropathie- Patienten zu unruhigen Beinen neigen, RLS-Patienten aber nicht zu Polyneurppathie.

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