Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Speiseplan lässt sich wieder erweitern
Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -intoleranzen ist der Körper nicht in der Lage, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen. Betroffene plagen sich nach dem Verzehr mit Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen sowie dem Reizdarmsyndrom, Sodbrennen oder Zungenbrennen. Nahrungsmittelintoleranz führt aber auch zu nicht verdauungsspezifischen Symptomen wie ständige Angespanntheit, Erschöpfbarkeit, Nervosität und Schlafstörungen. Auch Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Depressionen gehen mit den Unverträglichkeiten einher.
In den letzten Jahrzehnten nehmen Nahrungsmittelunverträglichkeiten immer mehr zu. Die Krankheit selbst breitet sich bei Betroffenen oft schleichend aus. Häufig stehen am Anfang stehen mehr oder weniger definierbare Nahrungsmittelintoleranzen wie beispielsweise auf Fruktose (Fruchtzucker), Laktose (Milchzucker) oder Gluten (Getreideeiweiß). Mit der Zeit weitet sich die Nahrungsmittelunverträglichkeit auf eine immer größere Anzahl von Lebensmitteln aus. In schweren Fällen kann sich dann der Speiseplan auf zerdrückte Kartoffeln mit Butter beschränken.
Abzugrenzen sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten von einigen wenigen genau definierbaren Nahrungsmittelallergien beispielsweise auf Histamin und Walnüsse. Nicht zu verwechseln ist die Nahrungsmittelintoleranz mit Krankheiten wie Zöliakie oder welchen, die aufgrund eines genetisch bedingten, seit Geburt vorhandenen Enzymmangels im Verdauungstrakt entstehen. Zwar lassen sich diese Krankheitsbilder und Nahrungsmittelallergien ebenfalls natürlich mit den alternativen Therapien der Chinesischen Medizin gut behandeln, sie bedürfen aber anderer Erklärungsmodelle.
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